Zwischen der OOO „Primorsky UPK“ und der ROSTOCK PORT GmbH wurde eine Absichtserklärung und strategische Partnerschaft in Angelegenheiten für Organisation des ständigen Seeverkehrs zwischen den Häfen in Primorsk und Rostock abgeschlossen. Das Dokument wurde am 5. März 2019 von Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der ROSTOCK PORT GmbH, und von Andrey Sizov, Generaldirektor der ООО „Primorsky UPK“, unterzeichnet.
Die Parteien haben sich darüber verständigt, dass sie vor dem Petersburger Wirtschaftsforum eine Untersuchung entsprechender Märkte von beiden Regionen gemeinsam durchführen, um die Parameter des Frachtumsatzes, Maßnahmen für die Entwicklung der Hafeninfrastruktur sowie für die Einführung der zukunftsorientierten Transportwege zu bestimmen. Die Arbeitsbezeichnung des Projektes ist „Baltic bulk flow“. Die Abwicklung dieses Projekts ermöglicht eine effektive Nutzung des Tiefseepotentials beider Häfen während der Organisation des Güterverkehrs.
Der Aufbau der strategischen partnerschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Parteien wurde von Alexander Drozdenko, Gouverneur des Gebiets Leningrad, und von der Ministerpräsidentin im Rahmen des Forums „Dritter Tag der Unternehmer: Russland in Mecklenburg-Vorpommern“, welches im Oktober 2018 in Rostock stattfand, besprochen.
Die „Primorsky UPK“, ein gespanter universeller Tiefseehafenkomplex im Seehafen der Stadt Primorsk (Vyborgsky-Bezirk des Gebiets Leningrad) wird ab seiner Inbetriebnahme imstande, die Großgüterschiffe mit einem Tiefgang von bis 16 m anzunehmen.
Der Rostocker Seehafen ist der einzige deutsche Hafen am Ostsee, der mit Tiefwasserpieren ausgerüstet ist, und der die Schiffe mit einem Tiefgang von bis 15 m nach geplanter Fahrwasservertiefung annehmen kann, was ihn zu einem idealen Partner vom Projekt macht. Im Rahmen des Petersburger Wirtschaftsforums im Juni 2019 haben die Parteien geplant, eine Wegekarte für die Abwicklung des Projektes zu unterzeichnen, um die vereinbarten Ziele zu erreichen.
