Die Vereinbarung über die Abwicklung eines anspruchsvollen Projektes für die Entwicklung des Containertransports zwischen dem Gebiet Leningrad und dem Gebiet Kamtschatka wurde im Internationalen Arktischen Forum am 09.04.2019 unterzeichnet. Über das Bauvorhaben für Containerhafen im Gebiet Kamtschatka haben die АО „Gesellschaft für die Entwicklung des Gebiets Kamtschatka“ (Aktiengesellschaft) und die ООО „Primorsky Universale Umschlaganlage“ (ООО „Primorsky UPK“) erklärt.
„Das ist ein anspruchsvolles Projekt nicht nur für zwei Gebiete, sondern auch für das ganze Land. Wir gehen davon aus, dass die geplante Containerlinie unter Verwendung der Infrastruktur des Nördlichen Seeweges den Weg für die Güter zwischen Asien und Europa verkürzt, den Verkehr über den Suezkanal wettbewerbsfähig macht und die Investitionen für Infrastruktur des Nördlichen Seeweges heranzieht“, erklärte Alexander Drozdenko, Gouverneur des Gebiets Leningrad.
Das Projekt wurde von der ООО „Primorsky UPK“ initiiert, die ein großes Investitionsprojekt im Gebiet Leningrad, und zwar den Bau eines universellen Hafenkomplexes im Seehafen der Stadt Primorsk mit einem Frachtumsatz von bis 70 Mio. Tonnen, davon bis zu 30 Mio. Tonnen (3,0 Mio. TEU) vom Containergut, bereits durchführt. Gemäß Projekt wird eine besondere Hafenwirtschaftszone im Gebiet Leningrad errichtet, die Arbeiten laufen schon.
Ein neuer universeller Tiefseehafenkomplex „Primorsky Universale Umschlaganlage“ wird im Seehafen der Stadt Primorsk im Jahr 2022 aufgebaut. Es wird davon ausgegangen, dass der Frachtumsatz zwischen zwei Häfen – in Primorsk und Kamtschatka – bis zu 5,0 Mio. TEU/a während der ersten Phase des Projektes beträgt.
Der Aufbau eines Hafens im Gebiet Kamtschatka und die Errichtung einer Containerlinie sprechen dafür, dass die enge Zusammenarbeit zweier Regionen im Rahmen des Vertrags über die sozial-wirtschaftliche Zusammenarbeit, welcher im Februar dieses Jahres im russischen Investitionsforum in Sotchi unterschrieben wurde, fortgesetzt wird.
