Das Projekt der Primorsky Universalen Umschlaganlage wird öffentlich verhandelt. Auf einer Fläche von 760 ha soll in drei Jahren ein Hightech-Hafen errichtet werden. Damit können die Umschlaggüter, welche heute über die Warenlager europäischer Wettbewerber durchqueren, zum russischen Hafen befördert werden. Der Jahresumschlag beträgt rund 70 Millionen Tonnen.

„Nach unserer Einschätzung sind das ungefähr 3,5 Tausend Arbeitsplätze. Wir werden zu bedeutendsten Steuerzahlern, die ein gutes Geld in die Haushaltskasse der Stadt Primorsk einzahlen werden. Rund 9 Milliarden Rubel werden nur für den Haushalt der Region ausgegeben. Wir glauben, dass das sozial-wirtschaftliche Leben in dieser Region besser wird. Als Erstes möchten wir eine Hochgeschwindigkeitsstraße bauen. Das ist eine Straße zwischen dem Primorsky Komplex und dem Skandinavien. Natürlich werden wir dabei Erdgas brauchen. Wir haben einen Antrag darauf unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Einwohner der Region Primorsky eingereicht“.

Anatoly Savkin, erster stellvertretender Generaldirektor der Primorsky Universalen Umschlaganlage

Als zusätzliche Boni gelten der Heizkraftwerk, dessen Kapazität sogar für die benachbarten Siedlungen ausreichend wird, und der Zug „Lastotschka“ nach Primorsk. Der Investitionsbetrag für den neuen Hafen beläuft sich auf 170 Milliarden Rubel. Jeder ausgegebene Rubel ist nachgewiesen, sagen Investoren. Es gibt keine ähnlichen Komplexe in Russland. Durch moderne geschlossene Verarbeitungstechnologien wird die höchstmögliche Umweltsicherheit des Hafens gewährt.

„Jegliches Schuttgut, ob Kohle, Mineraldünger oder Getreide, mit dem wir arbeiten werden, wird geschlossen verarbeitet. Beginnend von der Zufahrt des Eisenbahnwaggons zum Entladebahnhof. Das Entladebahnhof ist geschlossen. Dann wird das Gut über die interne Brücke zum Lager befördert. Danach über geschlossene Brücke zum Schiff. Lärm und Staub werden komplett ausgeschlossen. Die Umweltüberwachung wird unbedingt eingehalten“.

Anatoly Savkin, erster stellvertretender Generaldirektor der Primorsky Universalen Umschlaganlage

„Wir sind im April angekommen und festgestellt, dass es keinen Wald gibt. Und das erste, wodurch wir zurückgehalten wurden, war das Zeichen, dass die Durchfahrt und der Durchgang wegen Entwaldung gesperrt sind“.

Maria Savina, Einwohnerin der Siedlung in der Region Primorsky

Die Siedlungsstraße bereitet momentan Schwierigkeiten, deren Folgen durch regelmäßiges Ausbessern des Grundes gemildert werden, gibt man in der Verwaltung des zukünftigen Komplexes zu. Die Behörde ist bereit, die Genehmigungsunterlagen mit Unterschriften der regionalen Ausschüsse und Föderaler Agentur für Forstwirtschaft Russlands als Reaktion auf Gerüchte über den illegalen Holzeinschlag vorzulegen. Die Aufräumarbeiten werden bald abgeschlossen. Und im Januar sind die Bauleute hier.

„Klar, dass die Bautechnik arbeiten und den Lärm machen wird, aber bezogen auf die Gesundheitsvorschriften sind wir im Rahmen. Wir werden nachts nicht arbeiten, alle Baumaschinen werden in der Zeit von 7-8 bis 22-23 Uhr betrieben. Wir überprüfen noch die Möglichkeit zur Errichtung einiger Lärmschutzwände“.

Anatoly Savkin, erster stellvertretender Generaldirektor der Primorsky Universalen Umschlaganlage

Wenn wir die nächsten 10 oder 15 Jahren betrachten, im Laufe von denen unser Land sich entwickeln wird, dann ist es sinnvoll. Aber es wird ganz ehrlich: die Leute erhalten Abfindung, wir werden kein Unzufriedenheitsgefühl haben, dass wir umsonst investiert haben. Klar, dass wir keine vollständige Abfindung erhalten. Aber andererseits verstehen wir die staatlichen Interessen auch. Es wird dann ein normaler gesellschaftlicher Konsens geben, was eigentlich in solch einem mächtigen Staat wie Russland sein soll.

„Gemäß Projekt bleibt der größte Teil der Wohnsiedlung unberührt. Von der Industriezone wird sie durch Waldstreifen geschützt, zu diesem Zweck werden die zusätzlichen Baumpflanzungen vorgenommen. Nach Schätzung der investierenden Gesellschaft werden sich nur vier Häuser unmittelbar im Baubereich befinden“.

Georgiy Swinoredskiy, Einwohner der Siedlung in der Region Primorsky

„Hier unmittelbar im Bereich des Kohleterminals stehen einige Häuser. Obwohl wir die Gesundheitsvorschriften einhalten – 200 Meter von der Betriebsanlage entfernt. Diese Häuschen können hier bleiben, aber wir sind bereit, alle anderen Varianten zu überprüfen und die Verhandlungen über die Verschiebung und den Kauf dieser Häuschen durchzuführen“.

Anatoly Savkin, erster stellvertretender Generaldirektor der Primorsky Universalen Umschlaganlage.

Quelle

PRIMORSK
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